Der Wetter ist der wichtigste Kunde auf der Galopprennbahn. Auch wenn der Event-Charakter der Veranstaltungen immer weiter zunimmt und völlig zu Recht für alle Kunden, gerade die Familien und Kinder zusätzliche Attraktionen geschaffen werden müssen und insgesamt voll und ganz zu begrüßen sind, wird das meiste Geld trotz der Einbrüche in den vergangenen Jahren immer noch durch die Klientel eingenommen, die ihr Geld an die Wettkassen bringen. Das gilt sowohl auf den Rennbahnen, als auch in den Buchmachergeschäften und Wettannahmestellen.
Und da ja nicht jeder ein teures Prismen-Fernglas zur Hand hat schaut das Gros der Leute sollte das, was man auf den Bildschirmen vor Ort, in den Läden und im Internet zu sehen bekommt, eine sehr gute Qualität haben. Auf etlichen Bahnen ist das inzwischen auch so, gerade in Hoppegarten mit den neuen zusätzlichen Graphiken in Zusammenarbeit mit dem Sponsor Longines, wird das Info-Angebot stets erweitert.
Doch an den Kamera-Einstellungen, und wir sprechen das nicht zum ersten Mal an dieser Stelle an, hapert es auch nach dem Winter des Öfteren. Beispiel Mülheim. Am vergangenen Samstag, wo die ersten fünf Rennen auch in Frankreich übertragen wurden, waren die Pferde auf der Gegenseite teilweise aus der Frontperspektive nur schemenhaft zu erkennen. In Hannover schien am Ostermontag die Bildregie manchmal regelrecht zu schlafen, als in vorentscheidender Phase einiger Rennen auf einen Teil der Anlage umgeschnitten wurde, anstatt die Pferde zu zeigen. Natürlich wissen auch wir, dass eine verbesserte Technik Geld kostet, das die Rennvereine kaum haben und man sich an Equidia mit seiner erstklassigen Qualität nicht messen kann, aber bisweilen reicht doch eine Kamera mehr, und man kann alles vernünftig zeigen.
Dass es in Mülheim zu Beginn auch eine gefühlte Ewigkeit dauerte, bis man die Ansagen von Rennkommentator und Wett-Animatorin richtig verstehen konnte, darf auch nicht sein. Der Techniker wurde immer wieder ausgerufen, bis es dann endlich wieder funktionierte. Warum wird das nicht vorher getestet?
Auch die Galopper des Jahres-Ehrung am Ostermontag in Hannover wurde nicht von Anfang an auf dem Stream gezeigt. Da hätte man auf der Neuen Bult noch ein paar Minuten warten müssen, bis das Kölner Rennen fertig war. Das sind Fehler, die man vermeiden kann, zum Wohl der Wetter, der wichtigsten Kunden im Sport.
Dass am Sonntag die Siegerehrung nach dem Busch-Memorial aus Krefeld nicht gezeigt und stattdessen nach Zweibrücken umgeschaltet wurde, ist ebenfalls völlig unverständlich.
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