Auteuil, Sonntag, 21. Mai: Nach einem ereignisreichen Samstag steigt heute in Auteuil mit dem Grand Steeple-Chase de Paris (5. Rennen/16.10 Uhr/850.000 Euro/6000 m) das ultimative Frühjahrs-Highlight. 15 Teilnehmer treten an, von denen vier für die Farben von Isabelle Pacault und unter Stallwette laufen. Aus diesem Quartett sollte Vanilla Crush (Anthony Lecordier) die besten Chancen auf den Sieg besitzen. Jüngst probte er hier auf Listen-Ebene und endete beim zweiten Start nach langer Pause hinter Bipolaire (Thomas Gueguen) und Winneyev (Thomas Beaurain) als Dritter dicht dabei. Nun sollte er soweit sein, um den großen Wurf zu landen.
Der im Vorjahr erfolgreiche So French (James Reveley) war im Prix Murat eine Klasse für sich, gewann die Gruppe-2-Partie souverän und verwies nicht weniger als sechs seiner heutigen Mitstreiter auf die Plätze. Saint Pistol (Arnaud Duchêne) übertraf in jenem Halbklassiker die Erwartungen und platzierte sich vor Shannon Rock (Ludovic Philipperon), Sainte Turgeon (Jordan Duchêne), Paulougas (Jacques Ricou), La Sulfureuse (Regis Schmidlin) und Valtor (Kevin Nabet), die nichts verkehrt machten, gegen den Sieger aber nicht den Hauch einer Chance hatten. Shannon Rock steigerte sich zuletzt im Prix Ingre (Gruppe 3), musste Perfect Impulse (Tristan Lemagnen) und Carriacou (Stephane Paillard) aber klar vor sich anerkennen, doch gegen Valtor, Beguin d’Estruval (Bertrand Lestrade) und Saint Pistol musste der Oldie nichts befürchten. Mali Borgia (David Cottin) hatte am 17. April alles im Griff, nachdem er im Vormonat den zur Gruppe 3 zählenden Prix Robert de Clermont-Tonnerre gegen Carriacou, Bipolaire, Sainte Turgeon und Saint Pistol gewonnen hatte.
Im Status einer Gruppe-1-Prüfung befindet sich auch der darauffolgende Prix Ferdinand Dufaure (7. Rennen/17.35 Uhr/350.000 Euro/4400 m) über die schweren Jagd-Sprünge. Der Vierjährigen-Klassiger hebt Dica de Thaix (David Cottin) auf den Favoritenschild. Vor neun Tagen gewann er gegen seine Jahrgangsgefährten in überlegener Manier und empfahl sich für größere Aufgaben. Darling des Bordes (Bertrand Lestrade) siegte ähnlich stark als Topfavorit, könnte nun seinen wertvollsten Triumph feiern. Srelighonn (Gaetan Masure) bewies als Zweiter des Prix Stern (Gruppe 2), dass er für kommende Großaufgaben gerüstet ist. Dalia Grandchamp (David Gallon), Full Glass (Kevin Nabet) waren hinter dem Wallach im Bilde, könnten bei passendem Verlauf den Spieß durchaus umdrehen.
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