Es waren verstörende Szenen, sogar die BILD berichtete in einem Video darüber: Eine Massenschlägerei sorgte kürzlich in Aintree für Schlagzeilen, nicht nur in England. Nun soll es auf der Insel zu Konsequenzen kommen. Der Jockey Club erklärte, dass er eine „strikte Null-Toleranz-Politik" gegenüber antisozialem Verhalten verfolge.
Ein Video, das auf X gepostetet wurde und mehr als 1,3 Millionen Mal angeschaut wurde, zeigt mehrere Männer, die in einer der Tribünen Schläge und Tritte austeilten. In dem 42-sekündigen Video ist eine Handvoll Sicherheitskräfte in gelben Warnwesten zu sehen, während sich die Schlägerei auf das nahe gelegene Treppenhaus ausweitet.
In seiner Antwort auf den Beitrag schrieb ein X-User: „Ich habe das gestern gesehen, und es hat mich in meiner Entscheidung bestärkt, nie wieder zu einem Samstagsrennen zu gehen.
In einer Erklärung des Jockey Club hieß es: „Wir legen großen Wert darauf, allen Menschen auf unseren Rennbahnen ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu bieten, und verfolgen eine strikte Null-Toleranz-Politik gegenüber allen Formen von antisozialem Verhalten. Es gab einen Einzelfall von solchem Verhalten, der von unseren Sicherheitsteams geahndet wurde. Diese Art von Verhalten wird niemals toleriert, und die Beteiligten wurden sofort vom Gelände verwiesen.“
Es ist nicht das erste Mal, dass es auf einer britischen Rennstrecke zu Gewalttätigkeiten gekommen ist. Im April 2022 wurden in den Sozialen Medien Aufnahmen gepostet, die ein halbes Dutzend Männer zeigten, die in Sandown miteinander rangen und Schläge austeilten, während neun Männer wegen ihrer Beteiligung an einer Schlägerei in Goodwood im Jahr 2018 zu Haftstrafen verurteilt wurden.
Auch kennt man Bilder von stark angetrunkenen Personen bei anderen Meetings wie Royal Ascot. Dabei sollten doch die Pferde, die Aktiven und ihre Leistungen im Vordergrund stehen. Und nebenbei vielleicht auch noch die Promis oder Royals, die bei den Ereignissen zu Besuch sind. Aber solches wird von den Negativereignissen überlagert. Deshalb sollte sich so etwas wie in Aintree nicht wiederholen, doch sind wir uns sicher, dass das auch in Zukunft passieren wird.
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